Perlweiße Sandstrände im Süden Albaniens.
Perlweiße Sandstrände im Süden Albaniens. Foto: albania.al

Albanien - perlweiße Strände am Rande Europas

Fast hat Europa auf dieses exotische Land an der südlichen Adria vergessen. Zum Glück für die touristische Entwicklung, denn noch wird Albanien als absoluter Geheimtipp gehandelt, wenn man perlweiße und einsame Sandstrände sucht.

Strandurlaub ist ein langweiliges Touristenvergnügen und keinesfalls nachhaltig? Mitnichten. Es gibt noch Ziele, die vom Ansturm sonnenhungriger Massen verschont geblieben sind. Albanien ist so ein Geheimtipp. Langsam öffnet sich das Land den Gästen und arbeitet daran, eine umweltverträgliche Infrastruktur zu schaffen. Offenheit für die Kultur Albaniens und Geduld sollten allerdings schon mit im Reisegepäck sein, will man die Schönheit dieses Landes erfahren.

Sand und Meer

Im Süden des Landes, zwischen Vlora und Saranda, erstreckt sich die Albanische Riviera. Sie ist bereits ein beliebtes Ziel sonnenhungriger Urlauber. Einige Städte, wie Himarë und Saranda, sind touristisch gut erschlossen, mit vielen Restaurants und Geschäften, die im Sommer abends lange geöffnet haben. Aber auch mit Hotelburgen und klobigen Apartmenthäusern, die gen Himmel streben. Die Preise sind für unsere Maßstäbe (noch) lächerlich niedrig.

Einsame Strände
Einsame Strände. Foto: albania.al

Etwas außerhalb dieser Zentren findet man traumhaft schöne und unverbaute Strände, die fast menschenleer sind. Als die schönsten Albaniens gelten die Strände südlich von Saranda. In Ksamil, mit seinen vorgelagerten Inseln aus weißem Sand, umspült von glasklarem Wasser, die Insel Korfu in Sichtweite, könnte man fast meinen, man sei in der Karibik gelandet.

Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub an Albaniens Küste ist Juni, Juli und September. Im August wird es auch in den touristisch bekannteren Orten an Albaniens Küste eng.

Nicht perfekt, aber umso herzlicher

Die Infrastruktur für Reisende ist nicht perfekt, aber mit ihrer Spontaneität und Herzlichkeit finden die Albaner immer eine Lösung und lassen Irritationen schnell vergessen. Die offene Art der Menschen macht es einfach, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Viele können etwas Englisch und erzählen gerne von schönen Plätzen, ihren Lieblingsstränden und geben Tipps, wo man gut essen kann. Irritierend mag für Mitteleuropäer der sorglose Umgang mit Müll sein. Darauf sollte man sich einstellen und die eigenen Abfälle ordentlich entsorgen.

Anreise

Die Anreise empfiehlt sich - trotz schlechter Noten für die Klimabilanz – mit dem Flugzeug. Immerhin liegen zwischen Wien und dem Flughafen in der Hauptstadt Tirana 1.200 Kilometer. Zug und Bus wären 29 Stunden unterwegs. Zu den Stränden im Süden des Landes geht es einfacher über die griechische Insel Korfu und dann mit der Fähre hinüber nach Albanien.

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Autorin: Annemarie Herzog

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zuletzt geändert am 19.07.2020

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