Sternenhimmel im Teide Nationalpark.
Sternenhimmel im Teide Nationalpark. Foto: FVA Teneriffa

Teneriffa – ein Himmel voller Sterne

Der Teide-Nationalpark auf Teneriffa ist seit 2014 ein „Sternenlicht Tourismusziel“: er zeichnet sich durch geringe Lichtverschmutzung aus und bietet hervorragende Bedingungen zur Sternenbeobachtung.

Der Titel „Sternenlicht Tourismusziel“ wird aber nur dann vergeben, wenn zusätzlich Aktivitäten angeboten werden, die mit der Beobachtung des Nachthimmels zu tun haben. Das heißt, dass Sie das nächtliche Schauspiel auf Wunsch auch unter Anleitung astronomischer Profis genießen können. Tausende Sterne beobachten zu können ist jedoch noch lange nicht alles, was die größte der Kanarischen Inseln Naturfreunden zu bieten hat. Teneriffa steht vor allem für Wasser, Strand, ganzjährig milde Temperaturen und ein umfangreiches Freizeitangebot. Was viele nicht wissen: Fast die Hälfte der Insel besteht aus Naturschutzgebieten. So ist auch der Teide-Nationalpark mit seinem Himmelszelt voller Sterne bereits seit 2007 UNESCO Weltnaturerbe.

Das Angana Gebirge
Das Angana Gebirge. Foto: Ralf Adler

Biosphärenreservat Anaga Gebirge

Im Nordosten der Insel Teneriffa liegt ein weiteres Naturjuwel, das 2015 als Biosphärenreservat ausgezeichnete Anaga-Massiv. Das Gebiet weist mit 1.900 Arten eine besonders große Vielfalt an Reptilien, Vögeln, Fischen und wirbellosen Tieren auf. Geologisch ist das Massiv einer der ältesten Bereiche der vulkanischen Insel, einige der Felsen sind über sieben Millionen Jahre alt. Die Menschen lebten hier traditionell von Landwirtschaft, Ziegenzucht, Forstwirtschaft und Fischerei. Mit der Entwicklung des Tourismus und der Schließung zahlreicher Schulen in den 1960er-Jahren zogen viele Inselbewohner vom Land in die Gegend um die Städte Santa Cruz und La Laguna. Die Gründung des Biosphärenreservats soll vor allem dazu beitragen, das kulturelle Erbe der Region zu fördern und den nachhaltigen Tourismus zu entwickeln.

Vulkane des Lebens

„Vulkane des Lebens“ bezeichnet fünf vulkanische Territorien, die nicht nur Feriengäste, sondern auch Vulkanexperten begeistern und anziehen. Hier können sie die vulkanische Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen und erleben, etwa beim Paragliding aus der Luft oder beim Tauchen im Meer.

Taucherlebnisse für Anfänger

Das Tauchunternehmen „Flyover“ eignet sich besonders für Anfänger, die in Puertito de Adeje im Süden von Teneriffa die Unterwasserwelt zwischen den Vulkanen kennenlernen wollen. Hier wird mittlerweile seit einigen Jahren ein Projekt zur Nachhaltigkeit durchgeführt, um die native Flora und Fauna dieser Region von einer früheren Diademseeigelplage zu befreien und zu regenerieren. Die Besonderheit des Unternehmens ist, dass man auch ohne jegliche Taucherfahrung, geleitet von professionellen Tauchern mit langjähriger Erfahrung, mit der Einzigartigkeit der Unterwasserwelt und den Auswirkungen von Naturschutz in direkten Kontakt kommt.

Qualitätsrichtlinien bei der Walbeobachtung

"La Carta de Calidad“ ist eine Bezeichnung für Unternehmen, die sehr strikte Richtlinien befolgen, um die Qualität und Sicherheit von Walbeobachtungen zu erhöhen. Sie benutzen recycelte Materialien und Produkte, die nicht schädlich für die Meeresumwelt sind oder befreien sogar das Meer vom Müll. Die Unternehmen  verpflichten sich auch, Abstand zu den Tieren zu halten, Stille zu bewahren und die Motoren auszuschalten.

Elektroauto am Hafen
Elektroauto für die Inselrundfahrt. Foto: FVA Teneriffa

Elektroautos

Das Unternehmen E-CARS bietet den Gästen die Möglichkeit, die Insel umweltfreundlich mit Elektro-Mietautos zu erkunden. Diese verfügen zusätzlich über einen Tablet-Computer, der Informationen zu mehr als 100 Sehenswürdigkeiten auf insgesamt zehn Strecken bereithält. Dieses besondere Feature ist in vier verschiedenen Sprachen (Deutsch, Spanisch, Englisch, Französisch) verfügbar. Die Fahrzeuge bieten Platz für zwei Personen und können bei einer Höchstgeschwindigkeit von 85 Km/h circa 100 Kilometer ohne zusätzliche Ladung zurücklegen. Dazu gibt es auch einen Verleih von speziellen E-Bikes. Sie werden über Photovoltaik-Anlagen geladen und verfügen über eine Ladestation für Smartphones mit einer App, die gleichzeitig als Navi für die Radler dient.

Hier können Sie den CO2 Ausstoß Ihrer Flugreise kompensieren:

Climate Austria

Atmosfair

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zuletzt geändert am 28.02.2017

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