3 Personen im Wals heben die Hände in dei Höhe.
Foto: Christian Wagner

Was ist Wyda?

Interview mit Wyda-Trainerin Magy Bernhard über den „Jungbrunnen der Druiden“.

Was ist Wyda?

Wyda ist philosophischer Bestandteil der Naturausrichtung und besteht aus sanften, meist einfachen Körperübungen, die sich auf alle drei Ebenen - den Körper, die Seele und den Geist - beziehen.

Woher kommt Wyda?

Wyda scheint ein bedeutendes Element in der Philosophie der Kelten, insbesondere der Druiden gewesen zu sein. Vergangenes Jahrhundert wurde Wyda von einigen deutschen Yoga-Lehrern in Wales und Irland „entdeckt“. Es dürfte sich bei Wyda um eine jahrtausende alte Geheimlehre handeln, die innerhalb der keltischen Sippen weitergegeben wurde. Die Übungen wurden bis vor kurzem nicht aufgezeichnet, nicht beschrieben und nur praktisch, in Anleitung, weitergegeben.

Was heißt Wyda?

Wyda wird mit „durch den Schleier gehen“ übersetzt. Quasi durch die verschleierte Erkenntnis soll Wyda am Weg zur Weisheit helfen. Das Wort an sich dürfte ein Kunstwort sein.

Für wen ist Wyda geeignet?

Für alle, die daran interessiert sind, sich innerlich und äußerlich zu stärken. Wie auch QiGong, Yoga, die 5 Tibeter ,Tensegrity und andere philosophische Körperübungen richtet Wyda die Energiezentren unseres Körpers neu aus und versorgt sie bei permanentem Training mit ausreichend Energie.

Wie wird Wyda praktiziert?

Nach unseren keltischen Vorfahren wird Wyda ausschließlich in der Natur praktiziert, dadurch wird das „Kelten-Yoga“, wie Wyda oft auch genannt wird, weitaus stärker spürbar. Ich gebe mein Wissen zu den einzelnen Übungen vor allem bei Wald-Wander-Workshops in Kleingruppen weiter.

Wyda Gruppe am Ufer eines Sees.
Kraftschöpfen durch die Philosophie der alten Kelten. Foto: privat

Ist Wyda sehr anstrengend?

Nein, Wyda besteht aus meist einfachen Übungsfolgen, die langsam, bewusst und harmonisch ausgeführt werden. Wenn möglich, direkt in der Natur, das schafft die optimalen Voraussetzungen. Wyda ist weder Konditionstraining, noch Muskeltraining, noch Dehnungsübung. Wyda stärkt den Körper auf subtile Weise und darüber hinaus lässt uns Wyda im Alltag innehalten. Damit hören wir in uns hinein und entwickeln langsam wieder Achtsamkeit im Umgang mit uns selbst.

Kann ich Wyda betreiben, wenn ich körperlich nicht so fit bin?

Ja, jeder kann Wyda trainieren. Die Übungen können mit kleinen Hilfsmitteln auch unterstützt werden und bei der Auswahl der Übungen wird Rücksicht auf jeweilige körperliche Problemzonen genommen. Bei regelmäßigem Üben wird sich eine gesamte Verbesserung der Konstitution einstellen. Darüber hinaus kann man Wyda auch indikativ – im Hinblick auf verschiedene gesundheitliche und seelische Probleme – anwenden. Dies geschieht in Einzelstunden.

Wie wirkt Wyda?

Wyda ist ein gutes Handwerkszeug auf dem Weg zu einer selbstverantwortlichen Gesundheitsvorsorge. Die einfach zu erlernenden Übungen wirken auf seelisch-geistiger Ebene, also feinstofflich, sowie auf Organe, Hormon- und Immunsystem. Bei Anfängern kann es sein, dass sie die Wirkung der Übungen nicht gleich spüren. Deshalb wird mit den Stärkungsübungen begonnen. Mit dem Üben steigert sich die Körpersensibilität und die Menschen spüren meist positive Veränderungen. Nach den Stärkungsübungen fühlen sich viele wacher, ausgeruhter und leistungsfähiger als vorher.

Die Harmonieübungen wirken subtiler, sie lösen Blockaden, sodass die Energie ungehindert fließen kann. Der Stoffwechsel optimiert sich. Der Verstand wird klar und wach, Probleme lassen sich effektiver lösen, die Intuition verbessert sich und man vertraut auch auf sie.

Wer längere Zeit regelmäßig übt, findet zu mehr innerem Gleichgewicht, Zufriedenheit, Gesundheit, Gelassenheit, Offenheit und zu einem entspannten Umgang mit sich selbst und anderen.

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zuletzt geändert am 25.05.2023

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