Blick auf Arosa von einer blühemden Almwiese aus.
Foto: Nina Mattli

Arosa – Luftkurort am Zauberberg

Vor 130 Jahren als Luftkurort entdeckt, hat sich Arosa zu einem modernen Sport- und Ferienort gewandelt, in dem Sie alles finden, was der Bewegung in der Natur und damit an der frischen Luft förderlich ist.

Arosa ist ein traditioneller Ferienort mitten im Kanton Graubünden, am Ende eines Tales in 1800 Meter Seehöhe. Im Winter lockt Arosa durch seine nachgewiesene Schneesicherheit und im Sommer durch das „All-In” Angebot, bei dem alle Bergbahnen und vieles mehr inklusive zur Verfügung stehen. Speziell für Familien gibt es zahlreiche Angebote: So macht eine Handysafari mit kniffligen Fragen, überraschenden Antworten und einem garantierten Preis das Wandern auch für Kinder zum Erlebnis, und im Seilpark warten Spannung, Spaß und Action.

Arosa Bärenland

Braunbär
Napa, der erste Bewohner im Arosa Bärenland. Foto: Arosa Tourismus
Die neueste Attraktion ist natürlich das Arosa Bärenland. Napa, der erste Bewohner, ist ein ehemaliger serbischer Zirkusbär der in einem verrosteten und vermüllten Metallkäfig lebte, ohne Schutz vor Regen und Sonne. 2016 wurde der Bär von den serbischen Behörden unter logistischer Mithilfe der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ konfisziert und schließlich im Juli 2018 nach Arosa transferiert. Hier hat Napa sein neues Zuhause, bestehend aus einem 300 m² Innengehege und rund drei Hektar Auslauf mit Bäumen, Sträuchern und felsigen Abschnitten. Zudem kann er jederzeit ein Bad in einem der beiden Teiche genießen.

Von einer Besucherplattform aus kann man Napa beobachten und das atemberaubende Bergpanorama von Arosa  genießen. Dort gibt es auch viel Wissenswertes zum Thema Tierschutz und Braunbären. Zur Plattform kommt man bequem und direkt mit der ersten Sektion der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn.

Naturschönheiten

Erzhorn: Arosas Wappenberg und gleichzeitig die zweithöchste Erhebung der Plessur-Alpen.

Weisshorn und Hörnli: Diese beiden Berge sind während Sommer- und Wintersaison erreichbar und eignen sich hervorragend zum Skifahren und Wandern.

Obersee: Im Sommer mit Ruderbooten und Tretbooten zu befahren; im Winter finden hier Pferderennen, IceSnowFootball und Ballon-Glühen statt.

Untersee: Das einzigartige alpine Strandbad.

Enzian, Edelweiss, Trollblumen, Türkenbund: 900 verschiedene Arten an Blütenpflanzen, 30 unterschiedliche Farne, 250 Moos und Pilzarten kennzeichnen die vielfältige Pflanzenwelt Arosas. Es gibt auch eine Flower Walks App, welches den Blumenweg vom Arosa Weisshorn zurück ins Dorf begleitet.

Tiere: Murmeltiere, Steinböcke und Eichhörnchen sind in Arosa heimisch. Auf dem beliebten „Eichhörnliweg“ können Sie die Tiere füttern. Und dann gibt es natürlich noch Napa, den Braunbären vom Arosa Bärenland.

Eichhörnchen
Auf dem "Eichhörnliweg" können Sie die Tiere sogar füttern. Foto: Nina Mattli

Kulinarik

Unvergleichliche Genüsse bietet das kulinarische Rahmenprogramm Arosas. Schweizer Spezialitäten wie die unterschiedlichen Arten von Fondues oder die Mangoldwickel "Capuns" sollten Sie unbedingt verkosten. Capuns sind der Inbegriff bäuerlich-traditioneller Kochkultur in Graubünden. Das ursprüngliche Arme-Leute Essen hat sich heutzutage zu einer echten Delikatesse gewandelt und besteht aus gefülltem Mangold, wobei es für die Füllung mittlerweile hunderte verschiedene Rezepte gibt.

Zahlreiche Restaurants in Arosa bieten kulinarische Köstlichkeiten mit Produkten aus der Region an, beispielsweise im Herbst Wild-Spezialitäten der einheimischen Jagd, im Winter ein Fondue mit Käse aus der Sennerei oder einfach jeden Morgen zum Frühstück das knusprige Brot aus einer der lokalen Bäckereien.

Kunst & Literatur

Schon 1901 hielt der Dichter und Schriftsteller Christian Morgenstern seine Eindrücke von der Gegend um Arosa fest. Ein paar Jahre später begann hier Thomas Mann mit seinem Meisterwerk „Der Zauberberg“. Auch Hermann Hesse war 1934 von dem Ort hellauf begeistert. Immer wieder kamen Künstler in die Region, um sich an den Naturschönheiten zu erfreuen und Kraft zu schöpfen. All das ist heute immer noch möglich.

Mobilität

Für die Anreise empfiehlt sich die Anreise mit der Bahn: Mit dem ÖBB Railjet nach Sargans, weiter mit der S-Bahn nach Chur und von dort mit einer wunderbaren Fahrt mit der Rhätischen Bahn nach Arosa. Ganz bequem ist die Variante mit dem Nachtzug (ÖBB nightjet) Richtung Zürich, man kommt um halb acht Uhr morgens ausgeruht in Sargans an. Die Fahrt von Chur nach Arosa bietet wunderschöne Eindrücke der prächtigen Bündner Bergwelt.

Beleuchtete Bahnstrecke durch eine Winterlandschaft.
Von Chur nach Arosa: Wie ein majestätischer Triumphbogen schwingt sich der Langwieser Viadukt 62 Meter hoch über die Schlucht. Ein 287 Meter langes Symbol für den Pioniergeist der Ingenieure vor mehr als 100 Jahren. Foto: Nina Mattli

In Arosa selbst ist für Mobilität gesorgt. Hier verkehrt mindestens alle 30 Minuten ein Gratisbus, der Sie an alle neuralgischen Punkte (Pisten, Rodelbahnen, Wanderwege, Museen, etc.) bringt. Im Sommer sind auch die Bergbahnen, die Pedalos am See, der Seilpark, das Strandbad Untersee und sogar die Eisenbahn zwischen Langwies und Arosa gratis (mit der Arosa All-in Card).

70% aller Gästezimmer liegen direkt an einer Skipiste. In Verbindung mit dem gratis Ortsbus, der im Winter sogar alle 10 Minuten verkehrt, starten Sie Ihren Ski- oder Wandertag vor der Haustüre und kommen am Abend bequem und schnell wieder nach Hause. Ungetrübter Urlaubsspaß ohne Auto.

Sromtankstelle

Im Parkhaus Brüggli steht eine Stromtankstelle zur Verfügung. Neben E-Autos können auch E-Rollers und E-Bikes angeschlossen werden. Der Strombezug wird von der Gemeinde gesponsert und ist bis auf weiteres kostenlos, einzig die normale Parkgebühr muss entrichtet werden.

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zuletzt geändert am 30.11.2022

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