Blick auf den Lunzer See
Lunzer See. Foto: Ötscherland Camping

Badespaß in Niederösterreichs Natur

Für alle, die nicht ins Freibad wollen, gibt es genügend naturnahe Ausweichmöglichkeiten. Die Wasserqualität der Seen ist seht hoch. Aber am besten behutsam nutzen, denn in geschützten Landschaften können Pflanzen und Tiere darunter leiden.

In einer der schönsten Landschaften Niederösterreichs liegen die drei Lunzer Seen, zwei davon befinden sich in einem Naturschutzgebiet. Der Untersee allerdings eignet sich auch zum Baden. Neben dem Erlaufsee, an der Grenze zur Steiermark, ist der Lunzer See der größte natürliche See in Niederösterreich. Das Gewässer wird durch den Seebach und durch unterirdische Grundwassereintritte gespeist und erwärmt sich daher auch im Hochsommer nur langsam. Eine Tatsache, die vor allem auch den zahlreichen Wanderbegeisterten nach einer Tour am Fuße des Dürrensteins Abkühlung beschert.

Bootssteg am Viehofner See
Viehofner See. Foto: Stadt St. Pölten

Neben den beiden großen Seen gibt es aber noch zahlreiche weitere Badeseen und Teiche, die öffentlich zugänglich sind und wo Baden erlaubt ist: beispielsweise das Tullner Strandbad, der Ottensteiner Stausee im Waldviertel, der Erlaufsee oder der Ratzersdorfer und Viehofner See in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt St. Pölten. Dazu kommen noch wunderbare Badeplätze an den Flüssen, etwa im Kamptal oder an der Ybbs zwischen Hollenstein und Opponitz.

Badespaß mit Respekt vor der Natur

Natürliche Gewässer sind nicht nur beliebte Freizeit-, Ruhe- und Erholungsoasen, sondern dienen auch einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Um Störungen zu vermeiden, sollten nur ausgewiesene Badeplätze genutzt und eventuelle Verbotsschilder beachtet werden. Speziell in geschützten Landschaften kann das unkontrollierte Baden Schäden an seltenen Pflanzen und Tieren verursachen. Bei den Badeplätzen selbst gilt es, einige Verhaltensregeln einzuhalten. Vor allem beim Entzünden von Lagerfeuern ist Vorsicht geboten. Nutzen Sie die öffentlichen „Feuerstellen“ der Naturbadeplätze. Abfälle bitte wieder mitnehmen und ordnungsgemäß entsorgen. Der Badegewässerbericht der EU bescheinigt Österreichs Seen alljährlich einen hohen Qualitätsstandard. Wir selbst können dazu beitragen, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Blick von oben auf den Ottensteiner Stausee
Ottensteiner Stausee Foto: Niederösterreich Tourismus

So lieben wir das Wasser

Die ideale Wassertemperatur zum Plantschen im Sommer beträgt so um die 24° Celsius. Bei weniger als 18° Celsius stecken die meisten Österreicher höchstens die Zehen ins Wasser, ab 30° Celsius wird es der Badenation dann zu ungemütlich warm im Wasser, außer man entspannt gerade in einer Thermalquelle.

   

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zuletzt geändert am 07.03.2024

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