Wagrain-Kleinarl erfindet den Urlaub neu

„Laut einer Umfrage in Deutschland fühlen sich mehr als 50% der Menschen erschöpft und wir werben nach wie vor mit hunderten von Pisten- und Loipenkilometern und unzähligen Wanderwegen. Das passt einfach nicht zusammen“, stellt Wolfgang Wild, Marketingleiter im Tourismusverband Wagrain-Kleinarl die bisherige Positionierung infrage. Es sei höchste Zeit, einen Strich unter dem Status Quo zu setzen, sich als Urlaubsregion aus dem Tourismus zu verabschieden und Urlaub neu zu erfinden.

Mit Status Quo meint Wild das Geschäftsmodell des Massentourismus. „Tourismus versteht seit Jahrzehnten den Urlaub als Konsumationsgut. Die touristisch erschlossenen Landschaften sind Konsumationsräumen geworden. Das funktioniert zwar gut, ist aber nicht nachhaltig, weder für die Menschen, noch für die Umwelt.“

Regeneration und Erholung

Urlaub braucht ein neues Verständnis, einen neuen Sinn ist Wild überzeugt. Weg von der Masse, hin zu Qualität lautet das Motto. Dabei gibt die Regeneration dem Urlaub seine ureigene Qualität, seine eigentliche Wirkungskraft wieder zurück: die heilende Kraft der Erholung. „Die Welt braucht Regeneration, die Menschen brauchen Regeneration. Wir glauben, dass wir damit nicht nur die richtige Antwort für die zukünftige Entwicklung unseres kleinen Pongauer Tals, sondern auch auf ein globales Menschheitsbedürfnis geben können.“

Konkret bedeutet das für die Gäste, dass es nicht darum gehen soll, alle Pistenkilometer abzufahren oder unbedingt den Gipfel zu erklimmen. Es geht darum, das zu machen, was dem Körper, der Seele und dem Wohlbefinden am besten tut. Wild bringt als Beispiel einen ganz gewöhnlichen Schitag: „Wenn ich mit der Einstellung den Berg hochfahre, möglichst viele Kilometer machen zu müssen, dann bin ich am Abend erschöpft. Dazu brauche ich keinen Urlaub. Es ist doch viel gescheiter, drei Mal am Tag einen Pistenabschnitt runterzufahren, der so beschaffen ist, dass er meine Verspannungen löst, meinen Stress abbaut und meinen Bewegungsapparat wieder auf Vordermann bringt. Mehr nicht.“

Auch beim Wandern und Bergsteigen haben unterschiedliche Wegabschnitte unterschiedliche Auswirkungen auf das körperliche und mentale Wohlbefinden. Wild: „Wenn ein Paar, das gerade Beziehungsstress hat, nur eine halbe Stunde gemeinsam durch den Mischwald entlang des Jägersees wandert, dann hebt das unwillkürlich die Stimmung und wirkt sich anregend darauf aus, Unstimmigkeiten zu überwinden und sich wieder bewusst zuzuwenden.“

Eine neue Qualität von Urlaub

Regeneration schafft eine ganz andere, für viele sicherlich auch neue Qualität von Urlaub. Anstelle des Konsumationsstress tritt die Wertschätzung der natürlichen Regenerationsquellen wie Luft, Wasser, Natur und der menschliche Umgang miteinender. Der Urlaub wirkt sich nachhaltig positiv auf Körper und Seele aus.

Schon diesen Sommer können die Gäste von Wagrain-Kleinarl erstmals die regenerative Kraft in Form von neun Regenerationszonen erleben und wirksam werden lassen. Diese wurden von der Paracelsus Universität gesundheitswissenschaftlich vermessenen, analysiert und bewertet.

Die Region Wagrain-Kleinarl ist eine der ersten Regionen Österreichs, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wurde.

Anreise

Mit der Bahn über Salzburg bis St. Johann im Pongau und dann weiter mit dem Bus 530 nach Wagrain oder mit der Bahn über Leoben bis Radstadt und weiter mit dem Bus 520 bis Wagrain.

TIPP: Mit der Mobilitäts-App wegfinder findest du alle Angebote für deine An- und Rückreise und kannst diese auch gleich buchen. Neben Zügen und Bussen zeigt dir die App auch das vorhandene Leih-Angebot an Autos, Fahrrädern und E-Scootern sowie regionale Taxiunternehmen für die Fahrt vom Bahnhof / von der Bushaltestelle zum gebuchten Quartier.

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