Blick ins Tal von einer Berghütte aus.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern / Penker.

Mallnitz im Nationalpark Hohe Tauern

Das Kärntner Bergsteigerdorf Mallnitz liegt auf 1200 Metern Seehöhe in einem Hochtal südlich des Alpenhauptkammes und ist in die beeindruckende Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern eingebettet.

Auf 1200 Metern Seehöhe erschließt sich eine überwältigende Wunderwelt der Natur. Im Sommer wird man empfangen von einem roten Teppich aus Alpenröschen, im Herbst leuchtet der goldene Bergwald. In diesem sympathischen Nationalparkdorf findet man Dinge wieder, die viele verloren haben. Die Definition von „Großartig“ erlebst du in der Natur, etwas „Besonderes“ entdeckst du in kleinen Dingen, die das Alltagsleben normalerweise ausblendet. Und das „Originelle“ der Traditionund kann begeistern. All das kann man in Mallnitz sehen, spüren und erleben. Noch dazu führt die Gemeinde das geprüfte Prädikat „Heilklimatischer Höhenluftkurort“. Das alpine Reizklima hilft bei nahezu allen Erkrankungen der Atemwege

die Berg- und Wasserwelt

Trombachtal Schleierfall
Der Schleierfall im Trombachtal. Foto: Peter Angermann
Rauschendes Wasser über 120 Meter Höhe sowie die Unberührtheit der Natur kannst du an den Trombachfällen erleben.

Der Blockgletscher Dösental gilt als der mächtigste Blockgletscher der Hohen Tauern. Sein Abfluss speist den Dösener See, den zweitgrößten Bergsee Kärntens.

Den Hausberg Ankogel mit seinen 3.252 Metern kannst du entweder zu Fuß erklimmen, oder du begnügt dich mit einer Höhe von 2.636 Metern, die gemütlich mit der Seilbahn erreicht werden kann, um den Ausblick zu genießen.

Die höchste Erhebung bildet die Hochalmspitze (3.360m), welche auch „Tauernkönigin“, „Tauernfürstin“ oder im Volksmund „der Hochalmer“ genannt wird.

Abenteuer und Entspannung

Canyoning in den natürlichen Schluchten des Mölltals sind ein echtes Abenteuer inmitten einer faszinierenden Naturkulisse. Für eine Raftingtour auf der Möll brauchst du eine Prise Mut und sehr gute Schwimmkenntnisse.

Neben klassischem hochalpinen Wandern und Bergsteigen findest du in Mallnitz zwei der höchstgelegenen Klettersteige Österreichs. Der Detmolder Grat führt zur Hochalmspitze, der Säuleck-Südwand Klettersteig gehört zu den schwierigsten Klettersteigen in Österreich.

Wer es ruhiger mag, findet  200 Kilometer markierte Wanderwege. Zusätzlich bietet der Ort mit dem Angkogel im Winter einen der schneesichersten Skiberge Kärntens. Mit rund 25 Kilometern Skating- und klassischen Langlaufloipen ist Mallnitz auch beliebtes Ziel für Anhänger*innen der nordischen Disziplinen.

5 Peronen sind mit Schneeschuhen im Wald unterwegs. Mit Guckern und einem Teleskop beobachten Sie, was sich im Wakld tut.
Den Wildtieren im Winter auf der Spur. Foto: BergimBild

Das BIOS Nationalparkzentrum ist Ausgangspunmkt für naturkundliche Touren in den Nationalpark Hohe Tauern. Hier kannst du dir auch im Winter die Schneeschuhe anschnallen und mit Nationalpark-Ranger*innen zur Beobachtung von Wildtieren aufbrechen. Touren werden mehrmals wöchentlich angeboten.

In Mallnitz kannst du übrigens auch in den Alpe-Adria-Trail einsteigen. Der Trail wurde von National Geographic zu den zehn besten Trekkingrouten weltweit gewählt. Er beginnt beim Großglockner, führt über 750 Kilometer durch den Nationalpark Hohe Tauern, entlang der Kärntner Seen vorbei an den Weinbergen im friulanisch-slowenischen Grenzgebiet und endet an der Adriaküste im Fischerdorf Muggia. Wenn du den gesamten Trail in einem Stück gehen möchtest, brauchst du dafür 43 Tage. Detaillierte Wegbeschreibungen zum Alpen-Adria-Trail mit GPS-Track findst du auf www.alpe-adria-trail.com.

Kunst

Auch die Kunst kommt in Mallnitz keineswegs zu kurz. So gibt es bspw. Musikfestspiele im Nationalpark Hohe Tauern mit internationalen KünstlerInnen oder auch Ausstellungen von einheimischen KünstlerInnen, die vor Ort ihre Werke präsentieren. Der Verein „Pro Musica“ bringt immer wieder Spitzenmusiker zu klassischen Konzerten nach Mallnitz. Besonderes Highlight ist das alljährliche Neujahrskonzert mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker am 2. Jänner – nur einen Tag nach deren weltberühmten Neujahrskonzert in Wien.

Mobilität

Mallnitz ist Mitglied im Netzwerk Alpine Pearls und bietet nachhaltige und klimafreundliche Tourismusangebote mit sanfter Mobilität. Bequem erreichbar ist das Kärntner Bergsteigerdorf über die höchstgelegene IC-Station der Tauernbahn, dem Bahnhof Mallnitz Obervellach. Dieser verfügt über internationale Schnellzugverbindungen und ist seit der Öffnung der Koralmbahn im Stundentakt umweltschonend per Bahn erreichbar. Im Ort gibt es dann ein Bahnhof Shuttle zum Quartier sowie der Gratis-Wanderbus und im Winter den Gratis-Skibus.

TIPP: Mit der Mobilitäts-App wegfinder findest du alle Angebote für deine An- und Rückreise und kannst diese auch gleich buchen. Neben Zügen und Bussen zeigt dir die App auch das vorhandene Leih-Angebot an Autos, Fahrrädern und E-Scootern sowie regionale Taxiunternehmen für die Fahrt vom Bahnhof / von der Bushaltestelle zum gebuchten Quartier.

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zuletzt geändert am 10.09.2025

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