Drei Wanderer mit Panoramablick über das Gasteinertal
Mehr als 350 Kilometer markierte Wanderwege führen zu unberührten Hochlandschaften. Foto: Gastein Tourismus

Urlauben wie ein Kaiser im Gasteinertal

Inmitten des imposanten Bergpanoramas der Hohen Tauern, wo seit Jahrtausenden heilendes Thermalwasser aus dem Urgestein sprudelt, liegt das Gasteinertal mit einer Vielzahl an Naturschätzen.

Es hat ihn angeblich immer wieder sehr gefreut, den Kaiser, wenn er zur Sommerfische im Gasteinertal weilte. Auch Franz Grillparzer, Arthur Schopenhauer und Friedrich Schiller schätzten den alpinen Kurort und die die wunderbare Natur des Tales.

Almen und Bergpanorama

Das Gasteinertal ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen aller Art - von familienfreundlich über hochalpin. Die Wege führen zu unberührten Hochlandschaften, imposanten Gletscherregionen im Nationalpark Hohe Tauern oder Goldgräberpfaden aus alten Zeiten. Auf den Almen gibt's selbst hergestellten Schmankerl. Viele Almen sind besonders kinderfreundlich und mit Hilfe der Gasteiner Bergbahnen leicht zu erreichen.

Erlebnisse am Berg

Die 140 Meter lange Hängebrücke auf dem Stubnerkogel ist auf 2.300 m Höhe die höchstgelegene Hängebrücke Europas und ganzjährig begehbar. Nur ein Geländer aus Maschendraht trennt Abenteuer suchende Gipfelstürmer vom 28 m tiefen Abgrund. Direkt gegenüber thront die attraktive Aussichtsplattform „Glocknerblick“. Der Durchmesser des runden Aussichtsplateaus beträgt sieben Meter. Es besteht hauptsächlich aus Stahl und Holz. Seitlich abgesichert ist die Plattform durch ein blickdurchlässiges Maschendrahtgitter. Sie eröffnet allen, die sich hier herauf wagen, einen fantastischen Ausblick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner - wenn er sich auch blicken lässt.

Paar auf der Hängebrücke Stubnerkogel
Hängebrücke auf den Stubnerkogel Foto: Atelier Wolkersdorfer

Der Felsenweg Stubnerkogel ist als Rundweg mit Ziel- und Ausgangspunkt bei der Bergstation der Stubnerkogelbahn angelegt. Die neu errichtete Wegstrecke zieht sich über eine Länge von rund 100 Meter und ist zum Teil als Steig in Stahlbauweise mit einem Gitterrostboden direkt an den Fels gehängt. Der Einstieg liegt rund 400 Meter südlich der Bergstation auf einer Seehöhe von 2.217 Meter. Der Steig führt durch steilere zerklüftete Felsbereiche bis zu einem markanten Aussichtspunkt auf gleicher Höhenlage. Von dort aus schließt die Runde zurück zum Stubnerkogel.

Die Einzigartigkeit des zwei- bis dreihundert Jahre alte Zirbenbestand des Graukogels gibt es auf dem Zirbenweg zu entdecken.

Wer noch mehr Abenteuer sucht, findet auf der Schloßalm zwei Klettersteige mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden: der Klettersteig mit dem Schwierigkeitsgrad B/C auf die Mauskarspitze (2.373 m) überwindet auf einer Länge von 340 m einen Höhenunterschied von 140 m. Höhepunkt ist eine fast 30 m langen Seilbrücke. Ein weiterer Klettersteig mit der Schwierigkeit C/D führt auf die Hirschkarspitze.

Der Abenteuer- und Themenspielplatz „Naturerlebnis Dorfgastein“ bietet spannende Einblicke in die alpine Flora und Fauna. Hier können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und dabei einen achtsamen Umgang für die Natur entwickeln. Sie kommen mit Elementen wie Wasser und Feuer in Berührung und lernen heimische Steine kennen.

Familie relaxt im Schnee.
Den Winter genießen. Foto: Claudia Ziegler

Winter in Gastein

Im Winter bietet das Gasteinertal 220 Kilometer Schipisten. Aber auch abseits davon finden die Urlauber hier alles, was man sich von einem Winterurlaub erwartet, etwa Winterwanderungen zu Fuß oder auf dem Rücken eines Pferdes. Und wer es gemütlicher haben will kann sich gemütlich mit einem Pferdeschlitten durch die verschneite Landschaft kutschieren lassen. Wer es sportlicher angehen möchte, kann die Einsamkeit der weißen Märchenlandschaft beim Langlaufen oder Schneeschuhwandern entdecken oder sich im Eisklettern versuchen.

Und was rundet einen kalten Wintertag am Besten ab? Natürlich das warme Thermalwasser, eine heiße Sauna, ein Dampfbad oder eine entspannende Massage - am besten gleich in der Therme um’s Eck.

Mann und Frau in der Therme.
Bergsee in der Alpentherme. Foto: Gastein Tourismus

Wellness im Gasteiner Thermalwasser

Die Alpentherme Bad Hofgastein ist in verschiedene Bereiche unterteilt, in denen man je nach den persönlichen Vorlieben verwöhnen lassen kann. Die Relax World bietet ein Innen- und Außenbecken, Luftsprudelliegen, eine Sonnenwiese und Ruheoasen. Die Ladies World ist ein Refugium speziell für Frauen. Hier erwartet Sie eine Sauna, ein Dampfbad, ein Solarium, eine Dachterrasse zum Entspannen sowie eine Teebar und eigene Pflegeräume.

Die Felsentherme Bad Gastein wird täglich von einer Million Liter Thermalwasser gespeist. Vom Sonnendeck am höchsten Punkt der Therme hat man einen überwältigenden Blick auf die Gasteiner Berge.

Kulinarische Schmankerl

Die erste österreichische Biobrauerei „Schmaranz“ in Bad Hofgastein bietet biologisch gebrautes Bier an.
Der Unterbergerwirt in Dorfgastein kocht auf Basis der fünf Elemente mit heimischen, biologischen Produkten.

Anreise

Die Region Gastein verfügt über eine durchgehende Nord-Süd Verbindung mit dem Zug und ermöglicht so eine stressfreie Anreise mit der Bahn. Im Zwei-Stunden Takt fährt man ohne Umsteigen von der Stadt Salzburg nach Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein und stündlich gibt es eine Verbindung mit einmaligem Umsteigen in den Postbus.

Mit der GasteinCard, die jeder Gast kostenlos erhält, fährt man mit dem öffentlichen Verkehr im Gasteinertal zu ermäßigten Preisen. Im Winter stehen zudem kostenlose Skibusse zur Verfügung. Eine autofreie Zone und das Nachtfahrverbot in Bad Hofgastein garantieren erholungssuchenden Urlaubsgäste ihren wohlverdienten Schlaf.

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zuletzt geändert am 15.01.2024

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