Bike und Kulinarik
Gastein wurde kürzlich als Bike-Region ausgezeichnet. Das Angebot hat man um eine kulinarische Tour auf den Graukogel erweitert.
Wer sich als Bike-Region bezeichnen will, muss strenge Kriterien und Auflagen erfüllen, die von „Mountain Bike Holidays“ ausgearbeitet und definiert wurden. Die Anforderungen sind umfangreich, ein Fahrradverleih alleine reicht da noch lange nicht. So muss die Region ein breites Tourenangebot in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie professionelles Informationsmaterial und Beratung rund ums Mountainbiken anbieten. Voraussetzung sind auch ausgezeichnete Bike-Hotels, täglich geführte Bike-Touren sowie ein Bike-Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Bergbahnen.
Gastein erhielt diese Auszeichnung in der Kategorie „Tour“. Dazu hat man das Streckennetz erweitert und auch allen anderen Anforderungen erfüllt. Jede Woche gibt es jetzt mit der Tour „Bike und Kulinarik – Genuss am Graukogel“ ein Angebot, das die sportliche Betätigung in der Natur und die frische Bergluft mit regionalen Gaumenfreuden und der herrlichen Aussicht über das Gasteinertal verbindet.
Genussradeln am Graukogel
Treffpunkt der gemeinsamen Tour ist beim Flying Waters Mountainbike Verleih in Bad Gastein, wo ein ausgebildeter Bike-Guide eine kurze Einschulung in die Welt des E-Mountainbikens gibt. Danach macht sich die Gruppe auf den Weg zur ersten Station „Die Alm – Grau Mitte“, wo Hüttenwirt Bruno die Vorspeise serviert. Unter dem Motto „Wald-Wiese-Wasser“ gibt es Almhäppchen mit Speck, Käse, Aufstrichen und Schmalz, die mit viel Liebe serviert werden. Für den ersten Durst werden saisonale Säfte, vom Zirben-, über Holler-, bis hin zum Beeren- und Löwenzahnsirup serviert.
Nach der ersten Rast führt die Tour zum uralten Zirbenwald am Graukogel, dessen Bäume bis zu 300 Jahre alt sind. Die Graukogelhütte – höchster Punkt der Tour auf 1958 m – empfängt die Gruppe nicht nur mit einer großen Sonnenterrasse, sondern auch mit einem weiteren kulinarischen Leckerbissen. Hüttenwirt Franz höchstpersönlich bereitet das Hauptgericht zu. Dieses Mal stehen ein traditionelles Wiener Schnitzel mit frischem Salat oder eine Lachsforelle auf Gemüsebett und Kartoffeln zur Auswahl. Bevor es wieder zurück ins Tal geht, gibt der Guide nochmals Tipps für die beste Fahrtechnik bergab. Dann geht es rund 700 Höhenmeter hinunter.
Beim Wirtshaus Windischgrätzhöhe serviert Wirt Christian auf der Terrasse Schwarzbeernocken mit Vanilleeis. In der Nachmittagssonne genießt man noch einmal den einzigartigen Ausblick auf das Gasteinertal bevor es gemütlich die letzten 200 Höhenmeter retour zum Ausgangspunkt geht.
Für die geführte E-Bike Tour auf den Graukogel ist eine Anmeldung im Kur- und Tourismusverband Bad Gastein erforderlich. Beim Treffpunk kann man sich ein E-Bike ausleihen.
Anreise
Die Region Gastein verfügt über eine durchgehende Nord-Süd Verbindung mit dem Zug und ermöglicht so eine stressfreie Anreise mit der Bahn. Im Zwei-Stunden Takt fährt man ohne Umsteigen von der Stadt Salzburg nach Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein und stündlich gibt es eine Verbindung mit einmaligem Umsteigen in den Postbus.
Mit der GasteinCard, die jeder Gast kostenlos erhält, fährt man mit dem öffentlichen Verkehr im Gasteinertal zu ermäßigten Preisen. Im Winter stehen zudem kostenlose Skibusse zur Verfügung. Eine autofreie Zone und das Nachtfahrverbot in Bad Hofgastein garantieren erholungssuchenden Urlaubsgäste ihren wohlverdienten Schlaf.
TIPP: Mit der Mobilitäts-App wegfinder findest du alle Angebote für deine An- und Rückreise und kannst diese auch gleich buchen. Neben Zügen und Bussen zeigt dir die App auch das vorhandene Leih-Angebot an Autos, Fahrrädern und E-Scootern sowie regionale Taxiunternehmen für die Fahrt vom Bahnhof / von der Bushaltestelle zum gebuchten Quartier.
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zuletzt geändert am 29.08.2025