Alpenglühen über den schroffen Felszacken des Dolomitengebirges: Der Himmel verläuft von unten nach oben in Orange-, Gelb- über Lachs-, Rosa-, Pink- bis Violettönen.
Foto: Massimiliano Morosinotto / unsplash

Die Dolomiten - die schönste Architektur der Welt

Die Dolomiten-Berge, im Süden des Alpenhauptkammes, zwischen Etsch und Piave, zwischen Pustertal und dem Bellunesischen gelegen, sind geopolitisch gesehen auf drei italienische Provinzen aufgeteilt: Südtirol, Trient und Belluno.

Ausgezeichnet als UNESCO Weltnaturerbe zählen die Dolomiten zu den schönsten und begehrtesten Bergregionen der Welt. Bis zur Eiszeit blieb die Bergkette als riesiges Korallenriff im Urmeer Tethys geborgen. Als das Meer absank, ragten majestätische, bizarre, helle Felsen empor, die anders waren als alle Berge ringsum. Le Corbusier, der berühmte Architekt, nannte die Dolomiten die schönste Architektur der Welt. Und nicht ohne Grund zählen gerade Dolomitengipfel zu den berühmtesten und begehrtesten Bergen der Welt. Marmolada, Sella, Drei Zinnen, Langkofel sind nur einige der bekanntesten.

Die „Bleichen Berge“, wie die Dolomiten auch genannt werden, bestehen aus magnesiumhaltigem Kalkstein. Ihren Namen verdanken die Dolomiten dem Geologen Déodat de Dolomieu, der als erster den hellen Kalkstein erforschte.

Heute faszinieren die Dolomiten die Menschen mehr denn je. Die prachtvolle Naturlandschaft, das milde sonnenreiche Klima und die erlebbare und authentische Tradition bieten unvergleichliche Urlaubserlebnisse. Dabei wird auch Sorge getragen, dass die Dolomiten durch den Tourismus keinen Schaden nehmen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Natur- und Nationalparks mit 142.000 Hektar Fläche, die durch eine 90.000 Hektar große Pufferzone ergänzt werden.

Ein besonders spektakuläres Phänomen, welches man in den Dolomiten intensiv erleben kann, ist das Alpenglühen, auf Ladinisch „Enrosadira“. Bei Sonnenuntergang färben sich die Dolomiten-Berge in verschiedenen Rottönen, von Rosa bis Orange und Karmin.

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zuletzt geändert am 08.02.2024

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